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Einkristallröntgendiffraktometer

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 387841166
 
Bisher wird im Lehrbereich AC von den Arbeitsgruppen Strohmann und Jurkschat ein modernes (2 Jahre alt) sowie ein altes (8 Jahre alt, abgeschrieben) Einkristalldiffraktometer für ihre eigene Forschung und alle in der Fakultät und angrenzenden Instituten anfallenden Strukturbestimmungen betrieben. Aufgrund von zwei Neuberufungen im Lehrbereich AC (Clever, Henke) ist der Bedarf an Messkapazität bzgl. Einkristallstrukturanalyse stark angestiegen. Bei den selbst-assemblierten supramolekularen Verbindungen der Gruppe Clever und bei den metallorganischen Netzwerken der Gruppe Henke sind aufgrund der geringen Größe und schwachen Streukraft der Kristalle hoch brillante Röntgenquellen der Wellenlängen CuKα und MoKα in Kombination mit einem (nahezu) rauschfrei auslesenden Detektor erforderlich. Die geplanten Vorhaben der Arbeitsgruppe Stroh-mann im Bereich der hochaufgelösten experimentellen Elektronendichtebestimmung von metallorganischen Verbindungen mit MoKα Strahlung stellen ebenfalls hohe Anforderungen an die Komponenten, insbesondere hinsichtlich der Detektion von schwachen Reflexen hoher Beugungsordnung. Außerdem sollen die absoluten Konfigurationen von chiralen organischen Molekülen (mit CuKα Strahlung) und Metallkomplexen (chiralen Platinkomplexen mit MoKα Strahlung) bestimmt werden. Alle Anbieter bieten seit Kurzem neue Komponenten mit deutlich höherer Performance an. Aktuelle Testmessungen unserer Proben haben eine bisher unerreichbare Datenqualität geliefert. Ein entsprechendes Gerät würde uns neue Forschungsperspektiven eröffnen.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Einkristallröntgendiffraktometer
Gerätegruppe 4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution Technische Universität Dortmund
 
 

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