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Epithelial-mesenchymale Transition - Neue Einblicke in die Mechanismen der durch das Onkoprotein E6 induzierten Tumorprogression nach Infektion mit humanen Papillomaviren vom high-risk-Typ

Antragstellerin Dr. Karin Hellner
Fachliche Zuordnung Gynäkologie und Geburtshilfe
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 38826263
 
Bei der Ätiologie des Zervixkarzinoms ist die Infektion mit humanen Papillomaviren vom „high-risk“- Typ (high-risk-HPV) von entscheidender Bedeutung. Die Expression der zwei high-risk-HPV-Onkoproteine E6 und E7 ist sowohl in präkanzerösen Läsionen als auch in invasiven Zervixmalignomen nachweisbar. In Zellen, die E6 und E7 exprimieren, kann die Zunahme numerischer und struktureller Chromosomenaberrationen als Zeichen ihrer genomischen Instabilität und Voraussetzung für deren Karzinogenese detektiert werden. In den letzten Jahren wurde außerdem ein anderer Prozess, die epithelial-mesenchymale Tansition (EMT), ein Vorgang bei dem Zellen vom epithelialen in den mesenchymalen Phänotyp wechseln, als potenzieller Mechanismus der Tumorprogression und Metastasierung identifiziert. Während der EMT verlieren die Zellen zunehmend ihre epithelialen Eigenschaften, wie bspw. die strenge Zell-Zell-Interaktion und Zellgefügepolarisation, und tragen vermehrt mesenchymale Eigenschaften, die ihnen Motilität und Invasivität ermöglichen. Mein geplantes Forschungsvorhaben soll nun prüfen, ob E6 in Zellen, die mit high-risk-HPV infiziert sind, EMT auslösen kann und auf welchen molekularen Mechanismen die EMT-Induktion durch das Onkoprotein basiert.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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