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Digitaler Volumen Tomograph

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388588423
 
Das DVT-Gerät soll als Bildgebungsmodalität genutzt werden. Die Technologie ist primär für die Untersuchung der 3D-Integration von Implantaten, Knochenersatz- und Osteosynthesematerialien vorgesehen. Während konventionelle röntgenologische Bildgebung wie beispielsweise CT mit dem Nachteil behaftet sind, potentielle Strahlungsschäden in untersuchten Geweben zu provozieren, zeichnet sich DVT durch eine signifikant geringere Strahlendosis aus. Dies ist für Bildgebungsmodalitäten mit großen Scanvolumen (geeignet für Extremitäten und Tiermodelle) ein Alleinstellungsmerkmal. Gleichzeitig stellt die DVT das untersuchte Gewebe hochauflösend dar, wonach es zur Gewinnung von Informationen sowohl auf der mikroskopischen als auch der makrosopischen einsetzbar ist. Mit dem Hintergrund dieser und weiterer Vorteile kann das Gerät im Rahmen folgender Forschungsgebiete zu neuen, klinisch relevanten Erkenntnissen verhelfen: 1) Artefaktarme Darstellung des Transplantat-Knocheninterface auf histologischer Ebene, 2) Darstellung des Integrationsverhaltens resorbierbarer Magnesiumiplantate in den Knochen, 3) Validierung von etablierten Knochenstrukuturparametern, 4) Entwicklung von DVT-gestützten FEM-Modellen zur in-situ Untersuchung verschiedener Lastfälle, 5) die Entwicklung neuer Strategien der prä-operativen Planung.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Digitaler Volumen Tomograph
Gerätegruppe 3230 Tomographie- und Schichtgeräte (Röntgen-)
Antragstellende Institution Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
 
 

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