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Aufnahme und Freigabe von Ladung durch den humanen Lektinrezeptor Langerin
Antragsteller
Professor Dr. Christoph Rademacher
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Strukturbiologie
Strukturbiologie
Förderung
Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 388821358
C-typ Lektine sind wichtige Rezeptoren des angeborenen Immunsystems. Zelloberflächen-exponierte CTLs sind an der Aufnahme von glykosylierten Antigenen beteiligt und initialisieren damit deren endosomale Aufnahme und Prozessierung. Damit bestimmt der endozytotische Lektinrezeptor wesentliche Anteile der in Gang gesetzten Immunantwort. Wie allerdings die molekularen Details der Rezeptorarchitektur Ligandenbindung, -aufnahme und endosomale Freisetzung bestimmen, ist nur unvollständig bekannt. Wir verwenden Langerin als unseren Modelrezeptor und können mit diesem System gerade diese Details des Rezeptors besonders gut in Zusammenhang mit seiner Zellbiologie bringen. In vorhergegangenen Studien konnten wir ein allosterisches Netzwerk von miteinander kommunizierenden Aminosäuren identifizieren, welches die pH Sensitivität und Kalzium Affinität des Rezeptors bestimmt und uns damit in die Lage versetzt das System gezielt zu manipulieren. Damit versuchen wir die widersprüchlichen Aussagen zur Langerin-abhängigen Antigenaufnahmen und -prozessierung aufzulösen. Wir können mit diesem Model nicht nur die molekulare Basis dieser Widersprüche adressieren, sondern auch Regeln ableiten, welche im Allgemeinen für C-typ Lektin vermittelte Immunität gelten.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
Österreich