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Die Effekte der Elektrokonvulsionstherapie auf neuronale und immunologische Parameter bei Patienten mit affektiven Störungen

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Malek Bajbouj; Professorin Dr. Simone Grimm
Fachliche Zuordnung Biologische Psychiatrie
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendpsychiatrie
Förderung Förderung von 2017 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 389184626
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine Symptomreduktion im Verlauf einer EKT-Behandlung sowohl anhand von klinischen Merkmalen (Wert bei MADRS-Einzelitems) als auch anhand hirnanatomischer Parameter prädiziert werden kann, während funktionelle Aktivierungen während einer kognitiven Aufgabe keinen zuverlässigen prognostischen Marker darstellen. Insbesondere die Veränderung der funktionellen Konnektivität zwischen frontalen und limbischen Arealen im Verlauf der EKT scheint ein relevanter Faktor für die Symptomreduktion zu sein. Durch eine kognitiv-verhaltenstherapeutische Gruppentherapie direkt im Anschluss an die EKT können die positiven Therapieeffekte stabilisiert und eine weitere Symptomreduktion erreicht werden. Die Modulation dieser Veränderungen durch den Neurotransmitter Glutamat sowie durch immunologische Parameter war ebenfalls Gegenstand dieser Studie. Die entsprechenden Analysen wurden kürzlich abgeschlossen und eine Publikation der Ergebnisse ist in Vorbereitung.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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