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Narrative Liminalität in der Verhandlung US-amerikanischer Modernitäten

Antragsteller Dr. Sebastian Herrmann
Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2017 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390190852
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des wissenschaftlichen Netzwerks haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, den USA und Neuseeland Kulturphänomene untersucht, die mit dem Begriff des Narrativen nur unzulänglich beschrieben werden können. Die Arbeit diente dazu, neue Begrifflichkeiten zu entwickeln, die die Untersuchung solcher Phänomene und ihrer kulturellen Wirkung ermöglichen. Während der Begriff des Narrativs / des Narrativen in Wissenschaft und Gesellschaft in den vergangenen dreißig Jahren stetig an Bedeutung gewonnen hat, hat dieses zunehmende Interesse an Narrativität den Blick auf die Bedeutung von Formsprachen verdeckt, die nicht-narrativ wirken. Noch problematischer ist, dass sich eine Frontstellung herausentwickelt hat, in der solche nicht-narrativen Formen (wie das Spiel, das Spektakel, das Rituelle oder die Daten) als dem narrativen komplementär entgegengesetzt verstanden wurden. In Auseinandersetzung mit dieser Entwicklung hat das Netzwerk Begrifflichkeiten erarbeitet, um Mischformen von narrativen und nicht-narrativen Formen zu beschreiben. So können Kulturphänomene analysiert werden, die zum Beispiel teils narrativ und teils ludisch wirken, oder solche, deren gesellschaftliche Wirkung darauf beruht, dass in ihnen Inhalte zwischen einer narrativen und einer datenhaften Darstellung changieren.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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