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Holistische Analyse von Echtzeitsystemen mit statischen und dynamischen Prioritäten (HoRT)

Fachliche Zuordnung Rechnerarchitektur, eingebettete und massiv parallele Systeme
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390525423
 
In dem Projekt sollen die mathematischen Unzulänglichkeiten, die aus der Verwendung unterschiedlicher mathematischer Funktionen zur Beschreibung von Ereignisraten oder Ereignisdichten resultieren, beseitigt werden. Dazu wird eine neue ganzheitliche (holistische) Ereignisdichtefunktion auf der Grundlage mathematischer Verfahren aus der Physik und der Signaltheorie abgeleitet und untersucht. Es soll gezeigt werden, dass mit der neuen holistischen Ereignisdichte die unterschiedlichen, für die Auslastungsanalyse und die Antwortzeitanalyse benötigten Interferenzberechnungen einheitlich durchgeführt werden können. Durch den neuartigen Ansatz können am Ende des Projektes Echtzeitnachweise auch im Frequenzbereich (Fourier-Analyse) durchgeführt werden. Insbesondere für Tasksysteme mit variablen Ereignisraten wird damit die Komplexität der Echtzeitanalyse drastisch gesenkt. Ausgehend von der Idee die unterschiedlichen Ereignis- und Rechenzeitdichten mit Hilfe von Nadelimpulsen (Dirac-Impulse) zu modellieren, soll gezeigt werden, dass es möglich ist, eine einheitliche Ereignisdichte für alle Analyseverfahren zu formulieren und so bekannte Analysen zu vereinfachen. Insbesondere gilt dies für die Analyse von Tasksystemen mit variablen, frequenzabhängigen Ereignisraten (variable rate behavior, vrb). Zusätzlich ist angestrebt, die Dichtefunktion der hierarchischen Ereignisströme zu vereinfachen und so die neuen Ereignisfunktionen oder -kurven in das Echtzeitkalkül zu integrieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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