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EXC 2030: CECAD - Exzellent in Alternsforschung
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Medizin
Medizin
Förderung
Förderung seit 2019
Webseite
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Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390661388
Der demographische Wandel und die damit verbundene, erhöhte Inzidenz altersassoziierter Erkrankungen wie Diabetes, Übergewicht, Nieren-, Haut- und neurodegenerativer Erkrankungen stellt westliche Gesellschaften vor große Herausforderungen. Die Entdeckung, dass durch eine Modifizierung definierter Signalwege die Lebensspanne verlängert und gleichzeitig das Auftreten altersassoziierter Erkrankungen verzögert werden kann, bildete die Basis für CECAD’s wissenschaftliche Mission: die Aufklärung der molekularen und zellulären Mechanismen des Alterns, um neue Ansätze für die Prävention, Diagnose und Behandlung altersassoziierter Erkrankungen zu definieren. Dazu arbeiten in CECAD herausragende Grundlagenwissenschaftler/innen und Kliniker/innen der Universität zu Köln, der Max-Planck-Institute für die Biologie des Alterns und für Stoffwechselforschung sowie des DZNE im engen Verbund zusammen. Die Etablierung von CECAD führte zu einer dynamischen Infrastrukturentwicklung am Kölner Campus, wodurch das Cluster als eines der international führenden Zentren der Alternsforschung etabliert werden konnte. Die zielgerichtete Rekrutierungsstrategie von CECAD hat dabei zu einer deutlichen Internationalisierung des Standortes und einer erheblichen Steigerung des Anteils von Wissenschaftlerinnen in CECAD geführt. Zudem hat CECAD neue Ausbildungsstrukturen etabliert und plant, diese entscheidend zu erweitern, um den wissenschaftlichen Nachwuchs in allen Karrierestufen bestmöglich auszubilden und zu fördern. Während die bisherigen Arbeiten von CECAD ausschließlich auf die Analyse zellautonomer Qualitätskontrollmechanismen in der Regulation des Alterns und der Entstehung altersassoziierter Erkrankungen fokussiert waren, wird CECAD in Zukunft seine Arbeiten auf drei neue Forschungsfelder ausweiten: RA-1, Zellautonome Kontrolle homöostatischer Mechanismen und Stressantworten des Alterns; RA-2, Molekulare Mechanismen der Organ-Organ-Kommunikation im Alterungsprozess; und RA-3, Umwelt-Organismus-Interaktionen im Alterungsprozess. Damit berücksichtigt CECAD neue Erkenntnisse, die zeigen, dass zellautonome Mechanismen entscheidend durch die wechselseitige Kommunikation zwischen verschiedenen Organen und durch Signale aus der Umwelt des Organismus’ beeinflusst werden, welche auch neue Ansatzpunkte für therapeutische Optionen eröffnen. Um die translationale Forschung in CECAD weiter zu stärken, werden Projekte an einzigartigen, europaweiten Patientenkohorten in das wissenschaftliche Programm integriert. Ferner werden wir die erfolgreich etablierten Plattformen zur Technologieentwicklung (RP-A), translationalen Forschung (RP-B), und Ausbildung, Karriereentwicklung, Gleichstellung und Öffentlichkeitsarbeit (RP-C) weiter entwickeln. Insgesamt werden die strategische, inhaltliche Fortentwicklung von CECAD und die begleitenden Infrastrukturmaßnahmen dem Cluster erlauben, seine führende Rolle in der internationalen Alternsforschung zu festigen und weiter auszubauen.
DFG-Verfahren
Exzellenzcluster (ExStra)
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Beteiligte Institution
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE); Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns; Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung
Sprecherinnen / Sprecher
Professor Dr. Thomas Benzing; Professor Dr. Thorsten Hoppe; Professorin Dr. Carien Niessen, seit 1/2019
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Adam Antebi; Professor Dr. Andreas Beyer; Professor Dr. Oliver Cornely; Professorin Dr. Sabine Eming; Professor Jan Hoeijmakers, Ph.D.; Professor Dr. Tamas Horvath; Professor Dr. Frank Jessen; Professorin Dr. Tatiana Korotkova; Professor Dr. Marcus Krüger; Professor Dr. Thomas Langer; Professorin Maria Leptin, Ph.D.; Professorin Dr. Linda Partridge; Professor Dr. Manolis Pasparakis; Professorin Dr. Elena Irene Rugarli; Professor Dr. Björn Schumacher; Professorin Dr. Eline Slagboom; Sophie Steculorum, Ph.D.; Professorin Dr. Aleksandra Trifunovic; Professorin Dr. Mirka Uhlirova; Professor Dario Riccardo Valenzano, Ph.D.; Professor Dr. David Vilchez