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Laser Interferenzstrukturierungsanlage

Fachliche Zuordnung Materialwissenschaft
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 390722945
 
Das Verfahren der Laser lnterferenzstrukturierung (kurz DLIP - direct laser interference patterning) stellt ein Verfahren zur Erzeugung periodischer Strukturen auf Materialoberflächen dar. Es wurde am Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe grundlegend entwickelt und in einer Kooperation innerhalb der letzten Jahre in die industrielle Anwendung überführt. Letzteres wurde 2016 mit dem im Bereich der anwendungsnahen Laserforschung renommierten Berthold Leibinger Innovationspreis ausgezeichnet. Das beantragte Gerät soll die am Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe betriebene Grundlagenforschung zur Laser lnterferenzstrukturierung erweitern und die Möglichkeit zur Validierung des Verfahrens für Anwendungen u.a. in der Tribologie und der antimikrobiellen Funktionalisierung von Oberflächen schaffen. Mit der vorhandenen Ausstattung bestehen hinsichtlich Laserquelle, Justageaufwand, Flexibilität des Aufbaus, verfügbaren Kapazitäten sowie final erreichbarer Strukturqualität eindeutige Grenzen, welche mit Hilfe des beantragten Gerätes überwunden werden. Die Notwendigkeit der Kapazitätserweiterung wird zudem durch die gestiegene Nachfrage von anderen Arbeitsgruppen an der Universität des Saarlandes bedingt. Die benötigte höhere Flexibilität und Strukturqualität werden wiederum durch die bisher erlangten Erkenntnisse sowie erkanntem Potential der Anwendung gerechtfertigt. Die große Forschungskompetenz, welche sich aus der Anwendung dieser strukturierten Oberflächen ergibt, wird somit durch das Gerät entscheidend gestärkt und weiterentwickelt.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Laser Interferenzstrukturierungsanlage
Gerätegruppe 5740 Laser in der Fertigung
Antragstellende Institution Universität des Saarlandes
 
 

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