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Was ist das Gesunde an einem gesunden Lebensstil: Der Einfluss der Ernährungsgewohnheiten auf das subjektive Wohlbefinden und die körperliche Gesundheit

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391053377
 
Neben physischer Aktivität, mit dem Rauchen aufzuhören sowie moderatem Alkoholkonsum, zeigt sich Ernährung als einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf unsere Gesundheit und Wohlbefinden. Trotz vieler Befürworter für die ein oder andere Art der Ernährung, gibt es bisher keine detaillierten längsschnittlich angelegten Studien, die veränderte Ernährungsgewohnheiten hinsichtlich ihrer biologischen und psychologischen Folgen charakterisieren. Gleichzeitig gibt es kaum Studien zu mediierenden Mechanismen. Studien zu den Auswirkungen von Ernährungsgewohnheiten auf das metabolische System, das neuroendokrine System und Immunsystem, werden zu einem besseren Verständnis wie Ernährung unsere Gesundheit beeinflusst führen. Diese Studie hat deshalb zum Ziel, den Effekt einer ovo-lakto-vegetarischen Ernährung, die aktuell als die gesündeste Form angenommen wird, bei sich eigentlich omnivor Ernährenden zu untersuchen. Es werden zwei Gruppen untersucht: n=64 Omnivore, die an einer 2-monatigen ovo-lakto-vegetarischen Ernährungsumstellung teilnehmen und n=64 Omnivore, die ihre Ernährung fortführen. Untersucht werden die Glukosetoleranz, die neuroendokrine und inflammatorische Stressreaktion, die basale neuroendokrine Funktionsfähigkeit und das subjektive Wohlbefinden vor und nach der Ernährungsumstellung. Darüber hinaus werden wir die Teilnehmer weitere 4 Wochen nach Rückumstellung beobachten und so mögliche Rebound-Effekte untersuchen. Während der Intervention werden die Teilnehmer mittels elektronischer Tagebücher gebeten, Ernährungsverhalten, Stimmung und Stresserleben sowie weiteres gesundheitsrelevantes Verhalten im Verlauf der Intervention zu dokumentieren. Mithilfe der Erkenntnisse zu den Einflüssen vegetarischer Ernährung auf verschiedene Körpersysteme werden wir neue Ansatzpunkte für die Entwicklung verbesserter Interventions- und Präventionsstrategien mittels Ernährung finden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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