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Zwei-Scheiben-Prüfstand

Fachliche Zuordnung Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391098129
 
Bei der Entwicklung technischer Produkte steht neben einer erhöhten Leistungsdichte sowie der Gewährleistung einer hohen Funktionssicherheit und Zuverlässigkeit auch die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Dies bedeutet hauptsächlich ein möglichst geringer Energieverbrauch, eine lange Lebensdauer durch Verschleißminimierung und ein geringer Ressourceneinsatz. In technischen Produkten sind für die Erfüllung dieser Anforderungen im Wesentlichen die Konstruktionselemente von Bedeutung, in oder bei denen Relativbewegungen auftreten und gleichzeitig Kräfte und Momente übertragen werden, wie z. B. Wälz- und Gleitlager, Zahnräder oder Nocken/Stößel-Paarungen. Die Arbeitsgruppe befasst sich deshalb mit der Optimierung solcher Kontaktverhältnisse, beispielsweise durch Mikrostrukturierung und Beschichtung von Bauteiloberflächen. Hierbei ist stets eine Abstimmung auf die jeweilige Anwendung und das vorherrschende Beanspruchungskollektiv erforderlich. Neben Bauteilprüfständen nehmen deshalb Modellversuche eine zentrale Stellung bei der Erforschung energie- und ressourcenschonender Maschinen ein. Gegenwärtig verfügbare Tribometer am Lehrstuhl für Konstruktionstechnik erlauben lediglich die Betrachtung reiner Gleit-, jedoch keiner Wälz- oder Wälz-Gleit-Bewegungen mit beliebigen Schlupfverhältnissen. Erst die Anschaffung des geplanten Zwei-Scheiben-Prüfstandes in entsprechender Ausführung ermöglicht es, auch solche Kontakte grundlagenwissenschaftlich zu untersuchen und Methoden für deren Auslegung (weiter) zu entwickeln.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Zwei-Scheiben-Prüfstand
Gerätegruppe 2930 Härteprüfmaschinen, Reibungs- und Verschleiß-Prüfmaschinen
 
 

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