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Laserspektrometer für die Summenfrequenz-Schwingungsspektroskopie (SFG) an Grenzflächen
Fachliche Zuordnung
Physikalische Chemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391449880
Grenzflächen sowie grenzflächenkontrollierte Materialien und Prozesse haben eine enorme Bedeutung für viele Anwendungen. Die physikochemischen Eigenschaften von fluiden Grenzflächen sind allerdings auf molekularer Ebene häufig noch unverstanden, da diese Grenzflächen für viele klassische Methoden der Oberflächenchemie und -physik kaum in situ zugänglich sind. Im Rahmen der Neuberufung an die WWU Münster soll am Institut für Physikalische Chemie ein Spektrometer für die Summenfrequenz-Schwingungsspektroskopie (SFG) und die optische Frequenzverdopplung (SHG) etabliert werden. SHG- und SFG-Spektroskopie können als Methoden entscheidend dazu beitragen die molekulare Struktur von fluiden Grenzflächen hinsichtlich der chemischen Zusammensetzung, der Orientierung von Molekülen sowie ihres Ladungszustands aufzulösen. Bisher unzugängliche vergrabene fluide Grenzflächen können somit besser aufgeklärt werden. In der Arbeitsgruppe werden dazu maßgeschneiderte Grenzflächen und Materialien mit definierten molekularen Bausteinen von der Nano- bis zur Makro-Skala über Struktur-Eigenschaftsbeziehungen entwickelt. Dabei kommt der Aufklärung der phy-sikochemischen Eigenschaften von Grenzflächen unter Gleichgewichts- und Nichtgleichgewichtsbedingungen eine enorme Bedeutung zu und ist ein wesentlicher Bestandteil der Forschung innerhalb der Arbeitsgruppe. Die Beschaffung eines SFG/SHG-Spektrometers an der WWU Münster ist daher für die Gruppe von herausragender Bedeutung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Laserspektrometer für die Summenfrequenz-Schwingungsspektroskopie (SFG) an Grenzflächen
Gerätegruppe
5700 Festkörper-Laser
Antragstellende Institution
Universität Münster