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Zelluläre und molekulare Mechanismen bei der Bildung und Erhaltung der Blut-Hirn-Schranke

Fachliche Zuordnung Entwicklungsneurobiologie
Entwicklungsbiologie
Zellbiologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391580220
 
Blutgefäße im Gehirn müssen ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe zur Verfügung stellen, Hormone und andere Botenstoffe transportieren, und Abfallprodukte entfernen. Gleichzeitig verhindert das Gefäßsystem des Gehirns das Eindringen von potentiell gefährlichen Substanzen und Immunzellen aus der Zirkulation und schützt dadurch die Funktionalität der neuronalen Netzwerke. Diese Blut-Hirn-Schranke, die enge Interaktionen zwischen Endothelzellen, Perizyten und Astrozyten involviert, ist kritisch für den gesunden Organismus. Entsprechend ist die Störung dieser Barriere eine zentrale Komponente von vielen humanen Erkrankungen, wie z.B. dem Schlagfall, der Neurodegeneration oder der Multiplen Sklerose. Trotz der großen Bedeutung der Blut-Hirn-Schranke ist die zugrundeliegende molekulare Regulation noch wenig verstanden. In diesem Projektantrag wollen wir modernste genetische Verfahren in der Maus, RNA Sequenzierung, die Analyse von Chromatinmodifikationen, Zell-Ko-Kultur Experimente und funktionale in vivo Assays nutzen um mehrere Schlüsselfragen im Bezug auf Bildung und Erhalt der Blut-Hirn-Schranke zu aufzuklären. Im Besonderen wird unser gemeinsames Programm molekulare Prinzipien der Perizytenrekrutierung und -plastizität, die Regulation des Gehirnendothels durch Mfsd2a und die Interaktionen zwischen Perizyten und Endothelzellen untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
Kooperationspartner Professor Bin Zhou, Ph.D.
 
 

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