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Die Rolle des NAMPT/SIRTs-Signalweges in der hämatopoetischen Differenzierung
Antragstellerin
Professorin Julia Skokowa, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung von 2017 bis 2022
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391926187
Induzierte pluripotente Stammzellen (iPS) sind re-programmierte somatischen Zellen, die alle Merkmale embryonaler Stammzellen tragen. Sie werden durch die Einführung der definierten Transkriptionsfaktoren (Oct 3/4, Sox2, Klf4, mit oder ohne c-MYC) in differenzierte somatische Zellen (e.g. Fibroblasten, CD34+ hämatopoetischen Knochenmarkzellen, Keratinozyten) generiert. Die Untersuchungen an iPS Zellen kann für das Verständnis den Prozesse der Lineage-Spezifizierung und Differenzierung von verschiedenen hämatopoetischen Reihen entscheidend sein.Wir haben vor kurzem gezeigt, dass Nikotinamide phosphoribosyltransferase (NAMPT)-NAD+-SIRT1 Signalweg eine essentielle Rolle in der G-CSF-getriggerten myeloischen Differenzierung von CD34+ hämatopoetischen Stammzellen in vitro und in vivo spielt. NAMPT ist ein Enzym, der Nicotinamide in NAD+ konvertiert und dadurch die NAD+-abhängigen Protein-Deazetylasen, Sirtuine, aktiviert. Sirtuine sind Lysin-Deazetylasen für Histone und Transkriptionsfaktoren. Jüngste Publikationen beschreiben die wichtige Rolle von SIRT1 in der Aufrechterhaltung der Pluripotenz und in der Differenzierung von ES und iPS Zellen. Es ist jedoch unklar, welche Rolle NAMPT und Sirtuine in der hämatopoetischen und speziell in der myeloischen Differenzierung von iPS Zellen spielen.Das Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es nun die Rolle des NAMPT/Sirtuin-getriggerten Signalweges in vitro in der hämatopoetischen Differenzierung von humanen iPS Zellen angefangen von sehr früheren Stadien bis zur myeloische Differenzierung und in vivo in Zebrafish Model zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen