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Analyse und Bewertung nachhaltiger urbaner Transitionspfade in China und Deutschland

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Politikwissenschaft
Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 391956384
 
Gegenwärtig leben mehr als 50 Prozent der chinesischen Bevölkerung in urbanen Ballungsräumen. In Deutschland sind es nahezu 75 Prozent. Städte haben in beiden Ländern signifikant zur wirtschaftlichen Entwicklung und Wohlstand beigetragen. Gleichzeitig ist die Urbanisierung mit diversen Umweltbelastungen sowie Gesundheitsproblemen verbunden. Um sowohl global als auch lokal induzierten Problemen zu begegnen, haben sich beide Länder einer Forcierung von nachhaltigen urbanen Transformationen verschrieben.Das hier beschriebene Projekt zielt darauf ab, urbane Transisitonspfade mit Fokus auf die Sektoren Energie, Mobilität und Gebäude sowie deren Wechselverhältnisse zu verstehen und die Bewertung zielführender Wandlungsprozesse zu erleichtern. Es soll zu einem tieferen Verständnis urbaner Transitionspfade in beiden Ländern beitragen und dadurch evidenzbasierte Politikempfehlungen ermöglichenDas Projekt wird durch folgende Schritte analytische Zugänge zu urbanen Nachhaltigkeitstransitionen erweitern.:-Spezfische Betrachtung der Interdependenzen und Synergien zwischen verschiedenen Sektoren (Sektorkopplung) und räumlichen Ebenen, -Entwicklung eines Monitoring- und Bewertungssystems für Transitionspfade, -Verbesserung von Ansätzen zur ökonometrischen Modellierung und-Untersuchung effektiver Kombination von quantitativer Modellierung and qualitativer Transitionsanalyse. Das Projekt zielt außerdem durch folgende Schritte darauf ab, urbane Wandlungsprozesse in deutschen und chinesischen Städten profund zu analysieren und zu bewerten:-Qualitative Fallstudien zu spezifischen sozio-technischen Innovationen in den Sektoren Energie, Mobilität und Gebäuden in Städten mit vier Innovationsbereichen: Photovoltaikanwendungen in Städten, Integration von lokal erzeugter erneuerbarer Energie in die städtische Wärmeversorgung, Wandel von Gebäuden von Energieverbrauchern hin zu 'smarten Prosumenten' sowie die Verknüpfung von Elektromobilität mit Energiesystem und Gebäuden.-Bewertung der Einflüsse urbaner sozio-ökonomischer Entwicklung und spezifischer CO2-neutraler Entwicklungspfade auf Energieverbrauch und Umweltbelastungen -Einführung und Testen eines Monitoringsystems für urbane Transitionen in ausgewählten Städten.-Entwicklung und Validierung methodischer Ansätze zur Integration von Analysen zu urbanem Metabolismus in qualitative Transitionsuntersuchungen.Dazu wird das Projektkonsortium, bestehend aus dem Beijing Institute of Technology, der Tsinghua University, dem Energy Research Institute National Development and Reform Comittee sowie auf deutscher Seite dem Wuppertal Institut, die Stärken der interdisziplinären chinesisch-deutschen Forschungszusammenarbeit nutzbar machen. Ebenso werden zentrale Stakeholder in den Forschungsprozess einbezogen, um Relevanz und Wirkung des Projekts zu verstärken.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug China
 
 

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