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Der Effekt von response styles - Validierung eines Instrumentes zu epistemologischen Überzeugungen in den Naturwissenschaftlichen (E-rest)

Antragstellerin Professorin Dr. Nele Kampa
Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392402964
 
Disziplinbezogene epistemologische Überzeugungen haben in den letzten beiden Dekaden, insbesondere in den Naturwissenschaften, in der empirischen Bildungs- und der fachdidaktischen Forschung stark an Bedeutung gewonnen. Das am meisten (in fünf weiteren Sprachen, so auch im Deutschen) verwendete quantitative Messinstrument zu epistemologischen Überzeugungen in den Naturwissenschaften besteht aus den vier Skalen Entwicklung, Rechtfertigung, Quelle und Sicherheit. Ergebnisse aus empirischen Studien, in denen das Instrument verwendet wurde, deuten auf einen Methodeneffekt aufgrund des response styles hin. So sind die Items zu zwei Skalen durchgehend positiv, die Items zu den zwei weiteren Skalen negativ formuliert. Konträr zu den theoretischen Annahmen korrelieren Skalen gleicher Itempolung am stärksten miteinander. Bisherige Untersuchungen zu Methodeneffekten beschränkten sich auf die Untersuchung dieses Effektes, ohne eine Verbesserung des Instrumentes zu eruieren. Im beantragten Forschungsprojekt sollen beide Ziele verfolgt werden. Im Detail sollen zum einen Multitrait-Multimethod Modelle in Strukturgleichungsmodellen abgebildet werden, um den Methodeneffekt zu belegen. Über die Administration von Fragebogenversionen mit unterschiedlicher Itempolung innerhalb der und zwischen den Skalen soll zum anderen die Optimierung des Instrumentes vorgenommen werden. Die Untersuchung wird im englischsprachigen Raum durchgeführt, um an dem Originaldokument ansetzen zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Österreich, USA
Kooperationspartner Professor Joseph Krajcik, Ph.D.
 
 

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