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Analysen zur Kommunikation und zum Einsatz von Devisenmarktinterventionen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftspolitik, Angewandte Volkswirtschaftslehre
Förderung Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392574671
 
Zentralbanken, vor allem in Schwellen- und Entwicklungsländern, intervenieren häufig auf De-visenmärkten, um den Wechselkurs ihrer Währung zu beeinflussen und damit ihre Wirtschaft zu stabilisieren. Leider gibt es fast keine administrativen Daten zu solchen Interventionen, so dass diese nur punktuell oder in einer sehr groben Annäherung untersucht werden konnten. Deshalb wird dieses Forschungsprojekt eine im Ursprungsprojekt aufgebaute Datenbasis aktualisieren und verfeineren. Mit den neu generierten Daten werden vier Ziele verfolgt: Es soll erstmals untersucht werden, wie die Kommunikation der Politikträger zu Interventionen eingesetzt wird und wie sie wirkt. Weiterhin erlauben nur die neuen Interventionsdaten eine Analyse der in der Wirtschaftspolitik von Schwellenländern vorherrschenden kombinierten Nutzung mit den Instrumenten der Kapitalverkehrskontrollen und der makroprudentiellen Steuerung. Drittens soll – aufbauend auf dem Ursprungsprojekt das eine persistente Wirkung von Interventionen auf die Finanzwirtschaft gezeigt hat – eine mögliche unmittelbare Wirkung von Interventionen auf die Realwirtschaft getestet werden. Schließlich werden uneinheitliche Daten zu Währungsreserven (die für Devisenmarktinterventionen genutzt werden können) aufbereitet, um daraus – neben der Verfeinerung der Datenbasis – über die Bereitschaft der Zentralbanken für Interventionen zu lernen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Großbritannien
Kooperationspartner Professor Lucio Sarno, Ph.D.
 
 

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