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Laser-Ultraschall-Sensor

Fachliche Zuordnung Produktionstechnik
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392851373
 
Für eine zukunftsorientierte Durchführung der Forschungsarbeiten am Lehrstuhl für Fertigungstechnologie ist ein Laser-Ultraschall-Sensor zwingend erforderlich. Insbesondere für die Bereiche der Blechumformung, der Massivumformung und der Werkstoffcharakterisierung bietet die Anlage eine große Zahl von Möglichkeiten zur in-situ Bestimmung thermomechanischer Eigenschaften. Neben mechanischer Werkstoffeigenschaften wie beispielsweise E-Modul und Poisson-Zahl, liegt in diesem Zusammenhang der Fokus auf der Ermittlung des Rekristallisationsverhaltens, der Textur, der Korngröße, des Korngrößenwachstums und den Phasenumwandlungen des Werkstoffes. Mithilfe des laserbasierten Ultraschallsensors können Eingangsdaten für die numerische Analyse von Fertigungsprozessen bestimmt werden. Von besonderer Bedeutung sind dabei Forschungsarbeiten im Rahmen der Additiven Fertigung, der Tailor Heat Treated Blanks (THTB) und des Presshärtens bzw. der Warmumformung. Die für die Prozesse charakteristischen Umwandlungsvorgänge können mittels des beantragten Sensors hochgenau abgebildet werden. Neben der Möglichkeit Gefüge- und Phasenumwandlungen abzubilden, können weitere wichtige Prozesseigenschaften wie Korngröße, Textur und das Ausscheidungsverhalten während einer gezielten Temperaturbehandlung wie auch in Kombination mit einer definierten mechanischen Krafteinleitung in-situ untersucht werden.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Laser-Ultraschall-Sensor
Gerätegruppe 2910 Dynamische Prüfmaschinen und -anlagen, Pulser
 
 

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