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Einfluss von Stress auf die Kopplung von Aktion und Valenz beim instrumentellen Lernen

Antragstellerin Dr. Anni Richter
Fachliche Zuordnung Kognitive und systemische Humanneurowissenschaften
Förderung Förderung von 2017 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392932471
 
Erstellungsjahr 2019

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Ziel ist es den Einfluss von Stress auf die Kopplung von Aktion und Valenz beim instrumentellen Lernen zu untersuchen. Hierzu sollte im Rahmen des dreimonatigen Forschungspraktikums ein Messwiederholungsdesign zum Valenced Go/NoGo-Lernparadigma entwickelt und etabliert werden. Hierfür habe ich drei verschiedene Studienvarianten entworfen und untersucht. Jedoch waren die Ergebnisse so divers, dass sich derzeit keine der getesteten Varianten als finales Messwiederholungsdesign eignet. Allerdings konnten wie in der Vorstudie erneut Hinweise dafür gefunden werden, dass wahrgenommener Stress instrumentelles Lernen hin zu stereotypen Verhaltensweisen verschieben kann, wodurch dysfunktionale Verhaltensweisen begünstigt werden könnten. Allerdings ist es derzeit noch nicht möglich die Aufgabe mit einer Stressinduktion zu kombinieren, die dem Fragebogenverfahren durch die Möglichkeit kausaler Schlussfolgerungen überlegen wäre. Die gewonnenen Erkenntnisse aus dem Forschungspraktikum werde ich dennoch dafür nutzen können, ein finales Design zu entwickeln, um im Anschluss neue Fragestellungen untersuchen zu können. Alles in allem konnte ich durch den Aufenthalt in einer anderen Forschergruppe im Ausland neben den konkreten Zielen neue Inspirationen und Einblicke in unterschiedliche Herangehensweisen, Auswerteroutinen und experimentelle Designs gewinnen sowie mein internationales Kooperationsnetzwerk ausbauen.

 
 

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