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Die Erschließung der Archiv- und Nachlassüberlieferung des Tanzarchivs Leipzig und die Digitalisierung des Nachlasses von Rudolf von Laban
Antragstellerin
Dr. Anne Lipp, seit 12/2022
Fachliche Zuordnung
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung
Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 392963946
2011 wurde der Universitätsbibliothek Leipzig die Verantwortung für die Sammlungen des Tanzarchivs Leipzig übertragen. Die Bestände des Tanzarchivs wurden in die Universitätsbibliothek verbracht und hier neu aufgestellt. Seit 2011 arbeitet die Universitätsbibliothek an einer sachgerechten Erschließung des Tanzarchivs. Der Antrag dient der Unterstützung dieses Ziels. Das Tanzarchiv Leipzig ist als ehemaliges Institut der Akademie der Künste der DDR die bedeutendste Dokumentationsstelle für Tanzgeschichte und den zeitgenössischen Tanz in den neuen Bundesländern. Erstes Ziel des Projekts ist die Einarbeitung der Nachlässe und archivalischen Bestände des Tanzarchivs Leipzig in den Kalliope Verbundkatalog. Insgesamt sollen 47.057 Dokumente in Kalliope katalogisiert werden. Aufgenommen werden die im Erschließungsmodell der "Regeln für die Nachlass- und Autographenerschließung" vorgesehenen Formaldaten. Neben der Formalerschließung sollen die Dokumente auch inhaltlich wiedergegeben werden. Mit der Erschließung ist eine Neuverpackung und Signierung der Bestände verbunden.Neben der Erschließung der Nachlässe des Tanzarchivs Leipzig sollen die Unterlagen des Tänzers und Choreographen Rudolf von Laban digitalisiert und im Internet präsentiert werden. Der Nachlass von Rudolf von Laban ist der bedeutendste Sammlungsteil des Tanzarchivs. Der gesamte Nachlass wird in der hauseigenen Digitalisierungswerkstatt nach den Praxisregeln „Digitalisierung“ der DFG gescannt und in einem Kitodo-Workflow verarbeitet. Die Präsentation erfolgt über eine moderne Mirador-Plattform.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Ehemaliger Antragsteller
Professor Dr. Ulrich Johannes Schneider, bis 12/2022