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Elektronen-Spinresonanz-Spektrometer (ESR)

Fachliche Zuordnung Molekülchemie
Förderung Förderung in 2017
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 393657128
 
Die neu gegründete W3 Heisenbergprofessur für “Anorganische Reaktionsmechanismen und Spektroskopie” an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) basiert auf der Aufklärung von Reaktionsmechanismen durch spektroskopische Charakterisierung reaktiver Intermediate. ESR ist eine der spektroskopischen Techniken, auf die sich diese Professur spezialisieren wird. Die ESR-Untersuchungen können einen ersten Hinweis auf das gebildete Intermediat liefern. Dieses Verfahren ist äußerst empfindlich und geringfügige Änderungen in den elektronischen Strukturen können identifiziert werden. Ein ESR-Labor fehlt jedoch an der HU Berlin. Da nur wenige ESR-Instrumente an anderen Universitäten/Instituten in Berlin zur Verfügung stehen, besteht im Allgemeinen eine sehr lange Wartezeit; insbesondere für die Durchführung von 4-20 KMessungen, die für einige Metalle wie Kobalt absolut notwendig sind. Verschiedene Forschungsgruppen innerhalb des Instituts für Chemie der HU Berlin sind daher auf externe Kooperationen für ESR-Messungen angewiesen. Aufgrund der thermischen Instabilität der Proben müssen diese in einem Trockenverlader unter gefrorenen Bedingungen transportiert werden, was unpraktisch und sehr teuer ist. Die in Punkt 3.4 genannten Gruppen sind auch in verschiedenen Verbundforschungsnetzwerken (SFB 1109, UniCat, GRK 1582) eingebettet. Daher wird die Installation des ESR innerhalb der HU Berlin darauf abzielen, neue Kooperationen (in die physikalische anorganische Chemie) innerhalb des Instituts für Chemie und auch innerhalb der kollaborativen Forschungsnetze zu stimulieren.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Elektronen-Spinresonanz-Spektrometer (ESR)
Gerätegruppe 1770 Elektronenspinresonanz-Spektrometer (EPR, ESR)
Antragstellende Institution Humboldt-Universität zu Berlin
 
 

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