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Neonatale Habituation als Prädiktor für Behaviorale Inhibition im Vorschulalter

Antragstellerin Professorin Dr. Eva Möhler
Fachliche Zuordnung Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung Förderung von 2007 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39379460
 
Die geplante Studie testet, ob eine –bereits experimentell erhobene- rasche kardiale Habituation im Säuglingsalter mit einer Verminderung der Behavioralen Inhibition im Vorschulalter einhergeht. Die Frage, ob die Habituation ein Prädiktor von disinhibiertem, eher expansivem Verhalten sein kann, wurde aus den eigenen Daten aus der Säuglingszeit der jetzt nach zu untersuchenden 101 Probanden abgeleitet. In dieser prospektiven Longitudinalstudie, die in der Neugeborenenzeit begann, zeigte sich, dass eine langsamere kardiale Habituation im Neugeborenenalter eine stärkere Ausprägung der Behavioralen Inhibition im zweiten Lebensjahr vorhersagt. Daher könnte durch die hier vorliegende Studie die neonatale Habituation als sehr früher Prädiktor identifiziert werden, wenn sich zeigt, dass der Einfluss der neonatalen Habituation auf die Behaviorale Inhibition bis ins Vorschulalter stabil ist. Daher soll die Inhibition in der vorliegenden Studie im Alter von 5 Jahren mit dem standardisierten Paradigma nach Kagan erhoben und mit der bereits in der Neugeborenenphase gemessenen frühkindlichen Habituationsgeschwindigkeit in Beziehung gesetzt werden unter Berücksichtigung des Geschlechtes, psychosozialer Faktoren und des Geburtsgewichtes als Kovariaten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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