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Multi-Kollektor Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICPMS)
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2017
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394178343
Das Institut für Geowissenschaften hat zwei Haupt-Forschungsschwerpunkte (kontinentale Geodynamik und hochaufgelöste Paläoklimarekonstruktion). Stabile und radiogene Isotopensysteme, wie z.B. U, Th, Sr, Ca, Fe und Pb, sind von zentraler Bedeutung in beiden Forschungsgebieten, z.B. zur Altersbestimmung, als Klima- und Umweltproxys sowie als Tracer für geodynamische Prozesse. Das beantragte Multi-Kollektor Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICPMS) ermöglicht äußerst präzise Messungen von Isotopenverhältnissen einer Vielzahl von Elementen, die mit der vorhandenen instrumentellen Ausstattung am Standort Mainz nicht möglich sind. Insbesondere die Kombination mit den bereits vorhandenen Laser- Ablations-Systemen eröffnet völlig neue Möglichkeiten der in-situ Analyse mit höchster räumlicher Auflösung. Das Gerät wird von verschiedenen Arbeitsgruppen des Instituts mit unterschiedlicher Ausrichtung genutzt werden, was sich positiv auf die Vernetzung der einzelnen Arbeitsbereiche (exogene und endogene Geowissenschaften) auswirken wird. Dies ist auch von zentraler Bedeutung für die zukünftige Beantragung von Verbundprojekten. Das Gerät ist somit essenziell für sowohl die laufende als auch die zukünftige Forschung am Institut für Geowissenschaften.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Multi-Kollektor Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (MC-ICPMS)
Gerätegruppe
1700 Massenspektrometer
Antragstellende Institution
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Leiter
Professor Dr. Denis Scholz