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Erschließung und Digitalisierung von Selbstzeugnissen der Frühen Neuzeit aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Frühneuzeitliche Geschichte
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394292597
 
Das von April 2018 bis März 2021 laufende Projekt zur Erschließung und Digitalisierung von ca. 1.500 handschriftlich überlieferten Selbstzeugnissen der Frühen Neuzeit aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen soll für zehn Monate fortgesetzt und auf biographische Dokumente ausgeweitet werden, da die Gattungsgrenzen zwischen autobiographischen und biographischen Quellen in dieser Zeit fließend waren. Es handelt sich vor allem um posthum verfasste Lebensläufe und Thanatographien, sogenannte „Letzte Stunden“, die Einblicke in Modelle und Praktiken pietistischer Frömmigkeit und Lebensführung sowohl im unmittelbaren Umfeld des Halleschen Waisenhauses als auch im Kontext von dessen Diasporaarbeit in Indien und Nordamerika geben. Die neu zu erschließenden Quellen bieten vielfältige Ansatzpunkte für die Erforschung des halleschen Pietismus in seinen lokalen, überregionalen und globalen Interaktionszusammenhängen, für die Erforschung religiöser Praktiken und Gruppenbildungen, von pietistischer Erbauungsliteratur sowie von Autobiographien und Biographien des 18. Jahrhunderts. Das Projekt verfolgt drei Ziele: 1. Nachträge: Erschließung und Digitalisierung von 61 Selbstzeugnissen aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen; 2. Erschließung und Digitalisierung von 399 Lebenszeugnissen, vor allem Lebensläufe und Letzte Stunden, aus dem Archiv der Franckeschen Stiftungen; 3. Vertiefte Erschließung von 39 Dokumenten durch Transkription.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
Mitverantwortlich(e) Dr. Britta Klosterberg
 
 

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