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reversed gap technique for an individualized positioning of a total knee arthroplasty

Subject Area Orthopaedics, Traumatology, Reconstructive Surgery
Term from 2017 to 2023
Project identifier Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Project number 394628756
 
Final Report Year 2023

Final Report Abstract

Hauptergebnis der Studie ist, dass KA verglichen mit MA keine unterschiedlichen klinischen Ergebnisse produziert. Selbst in den zahlreichen erhobenen Ganganalyseparametern konnte in keinem einzigen ein Vor- oder Nachteil des KA gegenüber dem MA gezeigt werden. Die intraoperativen Navigationsdaten zeigen die differierenden Alignmentprinzipien in der Positionierung des Tibiateils. Unterschiede im Femuralignment waren in vielen Fällen beim KA gegeben, mittelten sich aber heraus, so dass kein Unterschied in der durchschnittlichen Femurteilpositionierung zwischen MA und KA resultierte. Ein wesentlicher, die OP vereinfachender Unterschied, ist die Frequenz und das Ausmaß von Weichteilreleases. Hier ist das KA von Vorteil, da durch den primär bereits symmetrischeren Beuge- und Streckspalt wesentlich seltener ein Release erforderlich ist. Dies wird durch andere Arbeiten bestätigt, die ebenfalls eine seltenere Durchführung von Weichteilreleases beim KA zeigen. Die Ergebnisse stehen im Widerspruch zu aktuellen Meta-Analysen, die ebenfalls ein Follow-up von 1 Jahr untersuchen und hier Unterschiede zugunsten des KA zeigen. Diese Unterschiede sind in Meta-Analysen, die auf längere Follow-ups abzielen, im Einklang mit unseren Ergebnissen nicht mehr nachweisbar.

 
 

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