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Elektronenstrahl-Mikrosonde
Fachliche Zuordnung
Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394739893
Die 1999 installierte Mikrosonde wurde in der Vergangenheit durchschnittlich ca. 4.300 Stunden pro Jahr vorwiegend für die Forschung (ca. 90%) und daneben für die Ausbildung (ca. 10%) genutzt. Die Ergebnisse flossen in 32 Dissertationen, 54 Diplomarbeiten und mehr als 15 Bachelor- und Masterarbeiten ein. Allein in der AG Petrologie und Mineralische Rohstoffe wurden ca. 60 Artikel in internationalen, peer-reviewten Fachzeitschriften publiziert, in denen Mikrosonden-Daten eine wesentliche Rolle spielten. Die Mikrosonde wurde daneben auch von anderen Einrichtungen der Universität Tübingen (AGs Experimentelle Petrologie, Angewandte Mineralogie, Isotopengeochemie, Strukturgeologie, Geomikrobiologie; Institute für Anorganische Chemie und Angewandte Physik) als auch von ausländischen Universitäten (ETH Zürich, St. Petersburg, Trabzon) genutzt. Hauptgründe der Beschaffung einer neuen Mikrosonde sind deren deutlich verbesserte analytische Möglichkeiten u.a. durch den Einsatz von LaB6-Kathoden (Verringerung des Strahldurchmessers), die Verwendung von WD-Spektrometern mit „Großkristallen“ (Verbesserung der Nachweisempfindlichkeit; ggf. Verringerung der Zählzeit) und von EDS-Systemen ohne LN2-Kühlung. Daneben treten trotz regelmäßiger Wartung zunehmend Störungen im Betrieb der alten Mikrosonde auf und es gibt es keine Möglichkeit der nachträglichen Anpassung der aktuellen Steuerungssoftware. Daher beantragen wir eine neue Mikrosonde, um den gestiegenen Anforderungen an die Mikroanalytik auch in Zukunft gewachsen zu sein.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Elektronenstrahl-Mikrosonde
Gerätegruppe
4040 Röntgenmikrosonden
Antragstellende Institution
Eberhard Karls Universität Tübingen
Leiter
Professor Dr. Gregor Markl