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Röntgenpulverdiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Bauwesen und Architektur
Materialwissenschaft
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 394995828
Untersuchungen in Bezug auf die Dauerhaftigkeit und die Wechselwirkung mit der Umwelt von Betonbauteilen sowie die Ausarbeitung von Verfahren zur ihrer Prüfung, die Entwicklung neuartiger, umweltfreundlicher Bindemittel und Baustoffe sowie Grundlagenforschung im Bereich Baustoffe sind zentrale Themen der Forschungsarbeit am cbm. Dabei spielt die Kenntnis der mineralogischen Phasenzusammensetzung sowie der Phasenverteilung im Verbund eine große Rolle. Einen weiteren wichtigen Aspekt in der Grundlagenforschung stellen in situ Messungen der Phasenzusammensetzung dar. Momentan ist es am cbm nicht möglich die Entwicklung des Materialzustands zu beobachten, ohne dass das Probenmaterial dabei (teilweise) zerstört werden muss. Mit den mitbeantragten Zusätzen wie dem Hochtemperaturofen und einer temperierten Feuchtigkeitskammer ist es möglich, zeitliche Änderungen physikalischer und chemischer Vorgänge im Material in situ mit XRD und ohne Beeinträchtigung durch das Laborklima zu erfassen. Zusätzlich kann die Verteilung der mineralogischen Phasen an planen Probenoberflächen direkt und zerstörungsfrei mit Hilfe eines beantragten XYZ-Rastertisches bestimmt werden. Ein modernes Diffraktometer wird nicht nur die Messqualität und den Probendurchsatz um ein Vielfaches steigern, sondern mit den geplanten Geräteerweiterungen einen neuen Fokus bei der Planung und Durchführung künftiger Forschungsprojekte ermöglichen. Da ein solches System an der TU München nicht vorhanden ist, ist eine Neubeschaffung zwingend erforderlich.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgenpulverdiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)