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Von den apoptotischen Zellen zu einer angeborenen Immunantwort: Ein neuer Aspekt der Kupffer-Zell-Funktion (P02*)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 80750187
 
Schistosomiasis ist eine akute und chronische Krankheit die durch eine Infektion mit dem Parasiten Schistosoma verursacht wird. Während der Infektion erlangen phagozytierende Makrophagen in der Leber, sogenannt Kupffer-Zellen (KCs), einen entzündungshemmenden Phänotyp, wodurch eine initiale Umstrukturierung des Gewebes ermöglicht wird. Allerdings ist problematischer Weise, im späteren Stadium der Infektion, eine starke KC-Antwort mit der Entstehung von Leberfibrose assoziiert. In diesem Zusammenhang soll untersucht werden, ob KCs durch die Erkennung von apoptotischen Zellen eine angeborene Gedächtnisfunktion erwerben können, die nicht nur die Heilung des Gewebes und die Antwort auf Fibrose verbessern kann, sondern auch zu einem Schutz bei einer Sekundärinfektion mit dem Parasiten beitragen kann.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Universität Hamburg
Teilprojektleiterin Dr. Lidia Bosurgi, Ph.D.
 
 

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