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Umfassendes Rechenmodell für Schalltransmissionsprobleme

Fachliche Zuordnung Akustik
Mechanik
Förderung Förderung von 2008 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39830247
 
Für die Berechnung der Schalltransmission durch plattenartige Strukturen soll ein "Transmissionsmodell" geschaffen werden, das möglichst allgemein anwendbar ist, insbesondere auch auf anisotrope, inhomogene und profilierte Platten mit weitgehend beliebigen, auch dissipativen Randbedingungen, wobei sich die Platten entweder in einer un-endlichen Wand oder zwischen endlichen Sende- und Empfangsräumen befinden. Die Luft- und Körperschallfelder werden zunächst getrennt mit BEM bzw. FEM in der "blocked-pressure-Näherung" bestimmt und anschließend durch eine analytisch-physikalisch motivierte Iteration verfeinert. Parallel zu diesem "numerischen Modell" ist auf analytischer Basis die Entwicklung zweier weiterer Modelle für dünne Platten vorgesehen, zum einen für unendliche, periodisch profilierte Platten, zum anderen für rechteckige, homogene, anisotrope Platten mit dissipativen Randbedingungen. Vergleiche zwischen diesen - und anderen, bereits bekannten - "analytischen Modellen" und dem allgemeineren "numerischen Modell" dienen neben der gegenseitigen Verifizierung vor allem der Abgrenzung ihrer Gültigkeitsbereiche, die sowohl qualitativ ("physikalisch anschaulich") als auch quantitativ (mit Fehlerangaben) zu formulieren sind. Schließlich sollen die entwickelten Rechenmodelle auf ausgewählte Fälle angewendet werden, vorzugsweise auf solche mit neuartigen Transmissionsphänomenen, wie sie etwa bei profilierten Platten zu erwarten sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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