Entwicklung eines Regelwerks und Assistenzsystems zur integrativen Logistikstruktur- und Produktstättenplanung kompetenzzellenbasierter Netze

• Antragsteller: Professor Dr.-Ing. Egon Müller
• Fachliche Zuordnung: Produktionssystematik, Betriebswissenschaften, Qualitätsmanagement und Fabrikplanung
• Förderung: Förderung von 2007 bis 2010
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39850623

Kompetenzzellenbasierte Netze stellen besondere Anforderungen an Logistikstrukturen und Produktionsstätten. Hierfür bedarf es einer ganzheitlichen, integrativen Planung und Gestaltung. Ziel des Forschungsvorhabens ist es deshalb, ein hierfür zugeschnittenes Regelwerk zu entwickeln und dieses instrumentell als Assistenzsystem prototypisch umzusetzen. Die Grundlage bilden die Ergebnisse des Teilprojektes C1 „Logistikstrukturen und Produktionsstätten" des SFB „Hierarchielose regionale Produktionsnetze". Für die Logistikstrukturen wird die „Methode der Integrativen Prozess- und Systemstrukturierung" mit Fokus auf der Optimierung komplexer Logistikstrukturen sowie Standardlogistiksystemen weiterentwickelt und ausgestaltet. Für die Produktionsstätten wird die „Methode der Bausteinbasierten Planung" mit Fokus auf einem umfangreichen Bau(stein)kasten, der Optimierung der Bausteinbildung und -kopplung sowie einem Bewertungsmodell weiterentwickelt und ausgestaltet. Die Entwicklung des „Planungskonzeptes für Netze - PlaNet" hin zu einem Regelwerk umfasst beruhend auf dem Systems-Engineering-Ansatz die Zusammenführung der Logistikstruktur und Produktionsstättenplanung, die Implementierung eines Planungsmanagements, die Ableitung von Organisationskonzepten und die Erstellung eines Planungshandbuches. Im „Netzplanungsassistenten" werden die methodischen Komponenten von PlaNet instrumentell umgesetzt, mit Nutzungskonzepten unterlegt und zu einem Assistenzsystem vervollkommnet.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen