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Presse als (trans-)lokaler Kommunikationsraum. Die arabischsprachige Presse Istanbuls von den 1860ern bis in die 1920er

Antragstellerin Leyla von Mende
Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 398627239
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Im Rahmen des Projekts „Presse als (trans-)lokaler Kommunikationsraum. Die arabischsprachige Presse Istanbuls von den 1860ern bis in die 1920er“ wurde eine systematische Übersicht der arabischsprachigen Presse im Untersuchungszeitraum erstellt. Der erarbeitete Korpus besteht aus 29 Periodika. Zu den Presserzeugnissen selbst, ihren Akteuren, Adressat*innen und Kontexten wurden umfassende Informationen recherchiert und zusammengestellt. Diese Übersicht kann als Referenz und Grundlage für weitere Studien verwendet werden. Dafür sollen die Ergebnisse in unterschiedlicher Form der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt und als Ausgangspunkt für die eigene weitere Forschung genutzt werden. Der Korpus hat darüber hinaus selbst bereits mehrere Erkenntnisse hervorgebracht bzw. Annahmen bestätigt: Die arabischsprachigen Presseerzeugnisse und ihre Akteure sind eng mit der Stadt Istanbul verbunden: professionell, räumlich und inhaltlich. Gleichzeitig weisen sie zahlreiche weitere Verbindungen auf der personellen und textuellen Ebene auf, die in andere und größere geographische und sprachliche Räume reichen. Elementar wäre hier, die Bedeutung und den Einfluss der jeweiligen Verbindungen in Relation zueinander sowie auf Funktionsweisen und Inhalte der Periodika weiter zu erforschen. Folglich ist ein sich aus dem Projekt ergebendes wichtiges Desiderat, methodisch weiter darüber nachzudenken, wie Presse innerhalb des urbanen, politischen und sprachlichen Raums unter Berücksichtigung der jeweiligen Wechselwirkungen analysiert werden kann. Gewinnbringend wäre es hier, sich in Zusammenarbeit mit der gegenwärtigen nahöstlichen Presseforschung in größere geschichts-, kultur- und medienwissenschaftliche Forschungszusammenhänge einzuschreiben.

 
 

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