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X-ray Photoelectron Spectroscopy
Fachliche Zuordnung
Materialwissenschaft
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 398774412
Innerhalb der letzten Dekade wurde in der Fachgruppe Materialwissenschaft und Werkstofftechnik der RWTH Aachen ein Wandel des Forschungsansatzes von makroskopischem Werkstoffdesign zu Werkstoffdesign auf atomarer Skala vollzogen. Beispiele für die Umsetzung dieses Ansatzes sind der SFB 761 „Stahl - ab initio" und der SFB-TR 87. Die Kenntnis der lokalen chemischen Zusammensetzung und Struktur sowie der lokalen chemischen Bindungszustände sind zwingende Voraussetzung für die Entwicklung zukünftiger Werkstoffe. Derzeit fehlt die Möglichkeit zur Bestimmung lokaler chemischer Bindungszustände, um das Verhalten der Werkstoffe in ihrer Anwendungsumgebung (bei simultaner Einwirkung von Temperatur und Exponierung zur Atmosphäre sowie Werkstücken) sinnvoll zu beschreiben. Das hier beantragte hochauflösende XPS-lnstrument zur Untersuchung von Oberflächenreaktionen bei erhöhten Temperaturen und simultanen Gas- und Werkstück-Exponierungen komplettiert die analytische Infrastruktur hinsichtlich der lokalen chemischen Bindungszustände und wird die Qualität zukünftiger Werkstoffdesignprojekte signifikant steigern. Dies ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss der oben beschriebenen Transformation des Forschungsansatzes der Fachgruppe.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
X-ray Photoelectron Spectroscopy
Gerätegruppe
1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen