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Gewalt und Volumen: Eine experimentelle Untersuchung von CO2-reichen Ausbrüchen von Colli Albani

Antragstellerin Professorin Dr. Sharon Webb
Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 398962626
 
Die Pozzolane Rosse Eruption (457 ka) des Colli Albani Vulkankomplexes in Italien war ein hochvolumiger explosiver Ausbruch von foiditischem, niedrigviskosem, niedrigem SiO2, mafischem Magma. Die Zusammensetzung des P. Rosse Magmas war auch CO2- und CaO-reich. Das Volumen dieser Eruption fällt außerhalb des Bereichs der explosiven Eruptionen auf einer Auftragung des Eruptionsvolumens als Funktion des SiO2-Gehalts. Hier bestimmen wir erstmals die Viskosität der foiditischen Schmelzen; und bestimmen auch die Wirkung von CO2 auf die Viskosität dieser Schmelzen. Das Ziel ist es, einen Einblick in den Grund zu erhalten, warum eine so niedrige SiO2-Schmelze mit solcher Gewalt und solchem Volumen ausbrach. Solche Eruptionen treten meist nur in SiO2-reichen Magmas auf, da Blasen sich nicht leicht aus hochviskosen Magmen entziehen können. Im Allgemeinen wäre zu erwarten, dass die Viskosität der foiditischen Schmelze so niedrig war, dass CO2-Blasen entweichen würden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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