Schlüsselkonzepte der Themenparkforschung

• Antragsteller: Professor Dr. Florian Freitag, seit 2/2020
• Fachliche Zuordnung: Humangeographie
• Förderung: Förderung von 2017 bis 2020
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 399323705

Seit der Eröffnung Disneylands (Anaheim, CA) 1955 haben sich Themenparks zu wirtschaftlichen Unternehmen, kulturellen Einrichtungen und medialen Produkten von weltweiter ökonomischer Bedeutsamkeit und enormer gesellschaftlicher Breitenwirkung entwickelt. Die Forschung hat die vielschichtige Relevanz von Themenparks bereits seit geraumer Zeit erkannt und nahezu alle Aspekte von Themenparks, ihren historischen Vorläufern und verwandten Einrichtungen aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven untersucht. Jedoch ist die Themenparkforschung nach wie vor disziplinär versprengt und greift bestenfalls punktuell auf Erkenntnisse aus einzelnen anderen, häufig benachbarten Fachrichtungen zurück. Ein eigenständiges, transdisziplinäres Forschungsfeld „Themenparkstudien“ mit eigenen Theorien und Methoden, Dachverbänden und Publikationsorganen hat sich bislang nicht etabliert. Weiterhin sind Einzelaspekte von Themenparks wie etwa deren Zeitlichkeit und deren Rezeption in Kunst und Medien erst in jüngster Zeit bzw. noch überhaupt nicht von der Forschung beachtet worden. Ziel dieses Projekts ist es, diese Forschungsdesiderate durch eine stärkere Vernetzung zwischen ForscherInnen aus unterschiedlichen Disziplinen zu beheben. Aus der Vernetzung wird ein an eine internationale wissenschaftliche Leserschaft gerichtetes, einführendes, transdisziplinär ausgerichtetes Standardwerk „Key Concepts in Theme Park Studies“ entstehen.

• DFG-Verfahren: Wissenschaftliche Netzwerke
• Mitverantwortlich: Professor Dr. Filippo Carlà-Uhink
• Ehemaliger Antragsteller: Dr. Jan-Erik Steinkrüger, bis 1/2020