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Physiologische Rolle von kollagenbindenden Integrinen auf Endothelzellen während der Angiogenese

Fachliche Zuordnung Zellbiologie
Förderung Förderung von 2007 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 39973639
 
Dem Vitronektinrezeptor, avb3 Integrin, auf Endothelzellen wurde bislang eine Schlüsselrolle in der Angiogenese zugeschrieben. Allerdings deuten neuere Daten darauf hin, daß Endothelzellen in fast jedem Schritt der Angiogenesekaskade auch die kollagenbindenden Integrine, a1b1 und a2b1, benutzen. Das Auswachsen der neuen Gefäße erfordert das Absondern von Endothelzellen aus vorhandenen Kapillaren und ihre Proliferation. Diese Zellen infiltrieren durch die Kollagen IV-haltige Basalmembran und wandern zytokingesteuert entlang der Kollagen I-Fibrillen der stromalen extrazellulären Matrix (EZM). Schließlich lagern sie sich zu Röhren zusammen und bilden dichte Zell-Zell-Kontakte als Antwort auf ihre neu gebildete EZM und Basalmembran. Rekombinante Minikollagene, die neben einer Integrinbindungsstelle keine Bindungsstelle für EZM-Moleküle besitzen und die nicht zur Selbstaggregation neigen, sowie spezifische Integrinantagonisten aus Schlangengiften werden angewandt, um die Rolle der kollagenbindenden Integrine, a1b1 und a2b1, auf Endothelzellen bei der Angiogenese zu untersuchen und um die molekularen Mechanismen sowohl der Kraft- als auch der Signalübertragung in Endothelzellen aufzuklären.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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