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Migration und Diaspora als Themen der globalen Christentumsgeschichte

Fachliche Zuordnung Evangelische Theologie
Förderung Förderung von 2018 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400328632
 
In politischen Debatten wie in der sozialwissenschaftlichen und historischen Forschung hat der enge Zusammenhang von Migration, Diaspora und den (sich teils drastisch verändernden) Religionsgeographien besondere Beachtung gefunden. Migration und Diaspora sind nicht zuletzt auch entscheidende Elemente in der Dynamik des Christentums als Weltreligion – historisch wie aktuell. Der vorliegende Antrag will die Rolle von Migration und Diaspora in früheren Etappen der globalen Christentumsgeschichte analysieren und ihre Bedeutung für das Konzept einer 'polyzentrischen' Geschichte des Weltchristentums diskutieren. Dazu soll (1.) eine detaillierte Fallstudie zum Zusammenhang von Migration, Religions- bzw. Konfessionswechsel und kirchlichem Independentismus im südlichen Afrika im frühen 20. Jh. erarbeiten und das Thema so in einem zeitlich und räumlich begrenzten Kontext paradigmatisch analysiert werden. In Ergänzung soll (2.) durch eine Konferenz und einen abschließenden Tagungsband die Bedeutung von Migration und Diaspora diachron für die Kirchengeschichte als akademische Disziplin untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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