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Einfluss einer Initiative der Patientenbeteiligung in der Prävention nosokomialer Kolonisationen und Infektionen

Antragstellerin Dr. Annelene Kossow
Fachliche Zuordnung Medizinische Mikrobiologie und Mykologie, Hygiene, Molekulare Infektionsbiologie
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400679839
 
Das Projekt zielt darauf ab, die Effekte von Maßnahmen der Infektionsprävention die Patienten aktiv integrieren auf das noskomiale Auftraten von Infektionen und multiresistenten Erregern zu überprüfen. Patienten Partizipation ist ein in der medizin etableirtes Konzept. Patienten sind zudem hoch motiviert an der Infektionsprävention mit zu wirken. in diesem Bereich ist die Verbesserung der Händehygienecompliance die wirksamste Maßnahmen. Das Projekt möchte die Hypothese überprüfen, das Patienten Peteiligung die Händehygienecompliance des Personals verbessern kann und so die Rate an noskomialen Infektionen und Kolonisationen senkt. Das Forschungsvorhaben erfolgt als Interventionsstudie. In einer Pilotstudie wird zunächst monozentrisch nach einem Kontrollzeitraum von 10 Monaten, in einer operativen Klinik die folgende Maßnahme zur Infektionsprävention durchgeführt: Es erfolgt eine umfassende und intensive Aufklärung des Stationspersonals. Mit Start der Intervention werden die Anstecknadeln an die Kleidung des Personals angebracht. Während der Interventionsphase wird ein Informationsflyer in Anlehnung an die Intervention „Partners in your care“ ausgehändigt, auf dem die Prinzipien der Händehygiene erklärt werden und der Patient informiert wird, dass er Personal ansprechen kann, wenn auffällt dass Händehygiene nicht adäquat durchgeführt wird. Nach der Etablierung der Intervention schließt sich die Interventionsphase von 10 Monaten anUm die Effektivität der Intervention zu messen, wird sowohl in der Kontroll- als auch in der Interventionsphase das Auftreten nosokomialer Infektionen systematisch erfasst. Zusätzlich wird ein Ein- und Ausgangssscreening auf VRE durchgeführt, um die Prävalenz an nosokomialen Kolonisationen zu erfassen.Bei positivem Effekt soll das Forschungsvorhaben als multizentrischer Ansatz ausgedehnt werden, um validere Daten zu gewinnen und die Umsetzbarkeit settings-übergreifend zu überprüfen. Bei nicht Eintreffen der Hypothese sollen weitere Studien untersuchen, welche Faktoren die Akzeptanz und Umsetzung von patientenzentrierten Initiativen in der Infektionsprävention verbessern.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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