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Zeitliche Stabilität der transientelektromagnetischen Antwort im Hinblick auf die Entwicklung von Monitoring-Verfahren

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400686672
 
In diesem Projekt soll ein Oberfläche-zu-Bohrloch-gestütztes transientelektromagnetisches Monitoringverfahren für die Verpressung von CO2 im Untergrund entwickelt werden. Die Herausforderung in der Konzeptionierung dieses Monitoringverfahrens liegt sowohl in der Reproduzierbarkeit der Messdaten über den zeitlichen Verlauf des Monitorings hinweg als auch im Verständnis der durch das CO2 veränderten elektrischen Leitfähigkeit des Reservoirs. Zur Sicherstellung der Reproduzierbarkeit ist es notwendig, die zeitliche Stabilität des Messsystems detailliert nachzuweisen. In diesem Projekt werden daher Einflussfaktoren auf die zeitliche Konstanz der Messungen untersucht und mit Hilfe von Wiederholungsmessungen an einem festen Standort mit definiertem Messaufbau überprüft. Dabei wird sowohl der mögliche Fehler, der aufgrund des Ab- und Wiederaufbaus des Messsystems entsteht, als auch der jahreszeitliche Einfluss auf das Messsystem eingegrenzt. Unsere virtuellen elektromagnetischen Experimente haben gezeigt, dass am CO2-Versuchsstandort in Brooks, Alberta (Kanada), Änderungen in der transientelektromagnetischen Antwort > 5% erwartet werden können. Eine Wiederholungsmessung vor Ort nach der Verpressung von 600 t CO2 soll den Nachweis erbringen, dass die transientelektromagnetische Methode prinzipiell dazu geeignet ist, den Verpressungsvorgang zu detektieren und eventuell mit Hilfe von dreidimensionalen Inversionsverfahren räumlich zu rekonstruieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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