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Squid-Magnetometer

Fachliche Zuordnung Chemische Festkörper- und Oberflächenforschung
Förderung Förderung in 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 400881354
 
Zur Charakterisierung der magnetischen Eigenschaften von Metallkomplexen und Metalloproteinen wird an der TU Kaiserslautern ein SQUID-Magnetometer benötigt. Ein solches Gerät ist hier bislang nicht vorhanden. Ein SQUID-Magnetometer gewährleistet die genügend hohe Empfindlichkeit, um auch problematische Proben mit geringen Magnetisierungen (z.B. Metalloproteine) untersuchen zu können. Mithilfe von temperaturabhängigen DC-Suszeptibilitätsmessungen sollen die magnetischen Eigenschaften (Spinzustand, Nullfeldaufspaltung, Sättigungsmagnetisierung) von einzelnen paramagnetischen Zentren sowie die magnetischen Austauschwechselwirkungen zwischen mehreren paramagnetischen Zentren in Metallkomplexen oder Metalloproteinen bestimmt werden. Um Einzelmolekülmagnet-Eigenschaften in Verbindungen nachweisen zu können, wird für die Messung des Relaxationsverhaltens der Magnetisierung eine AC-Suszeptibilitätsmessoption benötigt. Zur Charakterisierung von lichtinduzierten Schaltprozessen, in denen nach Einstrahlung von Licht bei tiefen Temperaturen die Veränderung der magnetischen Eigenschaften mit der Zeit untersucht wird, wird zudem ein Probenhalter beantragt, der auch eine glasfaseroptischen Einstrahlmöglichkeit besitzt. Zur Vermeidung der hohen Folgekosten für die Anschaffung von flüssigem Helium (einem Handelsprodukt, das mittelfristig immer knapper und somit teurer werden wird), soll das Magnetometer mit einer Heliumrückverflüssigungseinheit ausgestattet sein, die nahezu verlustfrei bezüglich des eingesetzten Heliums arbeitet.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Squid-Magnetometer
Gerätegruppe 0150 Geräte zur Messung der magnetischen Materialeigenschaften
 
 

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