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Kulturwissenschaftliche Zeitschrift

Antragsteller Professor Dr. Lars Koch
Fachliche Zuordnung Allgemeine und vergleichende Literaturwissenschaft; Kulturwissenschaft
Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, Experimentelle Linguistik, Typologie, Außereuropäische Sprachen
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Soziologische Theorie
Theater- und Medienwissenschaften
Förderung Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401033522
 
Die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift (KWZ) wird seit 2016 von der 2015 gegründeten Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG) herausgegeben. Bisher ist eine Gründungsausgabe erschienen, eine weitere (1/ 2017) befindet sich z.Zt. in Vorbereitung. Aufgabe der Zeitschrift ist die Förderung der kulturwissenschaftlichen Forschung durch die Veröffentlichung von qualitativ hochwertigen deutsch- und englischsprachigen Beiträgen aus allen Bereichen und Strömungen der Kulturwissenschaften. Paradigmatische Analysen historischer und gegenwartsbezogener Phänomene wie auch die Rekonstruktion und Initiierung theoretischer Fragestellungen bilden Gegenstand der Zeitschrift und treiben damit die kulturwissenschaftliche Forschung voran. Neben Aufsätzen sowie Rezensionen und Berichten findet sich in jeder Ausgabe auch immer ein programmatischer Gastbeitrag eines renommierten Kulturwissenschaftlers oder einer renommierten Kulturwissenschaftlerin zu aktuellen fachbezogenen Kontroversen und Themen. Die Publikationssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Aufsätze für die Kulturwissenschaftliche Zeitschrift werden doppel-blind begutachtet. Die KWZ erscheint zweimal jährlich in einer und einer Online-Ausgabe (open access) im De Gruyter Verlag. Als Publikationsorgan der KWG tritt die KWZ mit dem Ziel an, frei von thematischen Vorgaben Debatten über kulturwissenschaftliche Fragestellungen, Theorieansätze und Konzepte im Austausch mit internationalen Wissenschaftsdiskursen zu profilieren und eigene Theorietraditionen im Verhältnis zu Theorieimporten kritisch und selbstreflexiv zu untersuchen. Die KWZ versteht sich als Forum des interdisziplinären Austauschs. Ihr Anspruch ist es, sich in methodischer wie inhaltlicher Hinsicht als zentraler Publikationsort der kulturwissenschaftlichen Diskussion zu etablieren. Die KWZ stellt sich die Aufgabe, metareflexiv die Genese von kulturwissenschaftlichen Diskurs- und Methodenkonjunkturen zu begleiten und an entsprechende Traditionsbestände zurückzubinden. In der KWZ haben unterschiedliche Perspektiven einzelner Disziplinen einen Platz, sie werden aber in einen multiperspektivischen Diskussionszusammenhang eingebunden. Die KWZ hinterfragt essentialistische sowie universalistische Kulturbegriffe kritisch; das ihr zugrundeliegende Kulturkonzept geht davon aus, dass Kultur in der Aushandlung von Skripten, Überzeugungen und Handlungen entsteht. Als Zusammenhang permanenter Übersetzungsprozessen verlangt die wissenschaftliche Analyse von Kultur somit eine transnationale und transkulturelle Herangehensweise. Indem sich die KWZ dies zur Aufgabe macht, leistet die Zeitschriftenneugründung einen Beitrag zum besseren Verständnis der kulturellen Grammatiken und technologischen Bedingungen von Handlungen/Praktiken, Ordnungsgenesen und gesellschaftlichen Wandlungsdynamiken.
DFG-Verfahren Publizieren und Lizenzieren (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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