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Einkristallröntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401080320
Momentan verfügt die Abteilung Zentrale Analytik über ein Einkristalldiffraktometer. Mit diesem Gerät müssen momentan alle im Institut anfallenden Strukturbestimmungen realisiert werden. Durch Neuberufungen, inhaltliche Fokussierungen, die Einwerbung eines DFG-Graduiertenkollegs kann der Bedarf an Strukturbestimmungen nur noch unzureichend gedeckt werden. Ausfallzeiten des aktuellen Gerätes lassen den Probenstau weiter wachsen. Eine Bestimmung der absoluten Konfiguration chiraler organischer Moleküle mittels CuKα Strahlung ist momentan nicht möglich: Dieses Problem soll durch die Nutzung von zwei Röntgenquellen (CuKα und MoKα), wie im zu beschaffenden Gerät vorgesehen, gelöst werden. Im Falle der supramolekularen Verbindungen der Gruppe Beckhaus und bei den elementorganischen Derivaten der Gruppe Müller sind aufgrund der Kristalleigenschaften hoch brillante Röntgenquellen in Kombination mit möglichst rauschfrei auslesbaren Detektor erforderlich. Die neuartigen technischen Parameter (Microfocus Source) gestatten Strukturbestimmungen an deutlich kleineren Kristallen. Die Nutzung neuer luftgekühlter Röntgenröhren (anstelle wassergekühlter) vermindert die Störanfälligkeit. Tieftemperaturmessungen sind zwingend notwendig.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Einkristallröntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg