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Behandlungsmöglichkeiten für chronische Hyponatriämie und ihre Auswirkungen auf Knochengewebe und Knochenheilung bei dem osteopenischen Rattenmodell

Antragstellerinnen / Antragsteller Dr. Marina Komrakova; Professor Dr. Stephan Sehmisch
Fachliche Zuordnung Orthopädie, Unfallchirurgie, rekonstruktive Chirurgie
Förderung Förderung seit 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401760883
 
Hyponatriämie (HypoNa) ist die am häufigsten auftretende Elektrolytstörung in der klinischen Praxis. Stabile, milde chronische HypoNa gilt generell als asymptomatisch und wird von Ärzten toleriert als Folge von Medikamenten-Einnahmen. Allerdings ist eine HypoNa auch mit einem schlechten klinischen Ergebnis, einem erhöhten Sturzrisiko mit einhergehenden Fragilitätsfrakturen, einer längeren Krankenhausaufenthaltsdauer und einer erhöhten Mortalität verbunden. Präklinische und klinische Studien zeigten, dass chronische HypoNa die Osteoporose verursachen oder beschleunigen kann. Osteoporose führt zu einer hohen Inzidenz von Knochenbrüchen, die mit einer erheblichen Morbidität und Mortalität bei den Patienten verbunden sind. Knochenbrüche beim osteoporotischen Patienten stellen eine Herausforderung für den Chirurgen dar. Osteoporose erschwert sowohl die Frakturbehandlung als auch die Heilung. In unserer vorherigen Studie haben wir beobachtet, dass beide, Östrogenmangel, der die Ursache für die Entwicklung der postmenopausalen Osteoporose ist und HypoNa die Knochenheilung beeinträchtigen und die Kombination dieser beiden Faktoren eine synergetische negative Wirkung auf den Knochen hatte. Ziel der vorliegenden Studie ist es, das Knochengewebe und die Knochenheilung nach einer HypoNa-Korrektur mit verschiedenen in den Kliniken angewendeten Methoden zu charakterisieren. Die Wirksamkeit dieser Methoden der HypoNa-Korrektur auf Knochengewebe wird verglichen. Mögliche Nebenwirkungen werden dokumentiert. Bisher gibt es keine Daten zu diesem Thema. HypoNa wird durch eine etablierte Behandlungsmethode mit antidiuretischem Hormon bei ovariektomierten Ratten induziert. Eine der häufigsten Ursachen für chronische HypoNa ist das Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons. Eine unangemessene Freisetzung des Hormons wird normalerweise durch die verschiedenen Krankheiten, Medikamente oder andere Gründe verursacht. Die Ergebnisse der Studie könnten eine Perspektive für die therapeutische Behandlung chronischer HypoNa bei Frakturpatienten aufzeigen, die die Frakturheilung und die Lebensqualität verbessern kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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