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Vorhersage des Kernbruchs beim Entkernprozess von Gussbauteilen

Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401764392
 
Getrieben durch strengere gesetzliche Vorgaben und dem Wunsch nach einer gesundheitlich unbedenklichen und umweltverträglichen Produktion, werden immer öfter anorganisch gebundene Kerne in Leichtmetallgießereien eingesetzt. Im Gegensatz zu organisch gebundenen Kernen entstehen während des Abgusses so deutlich weniger schädliche Emissionen. Ein Nachteil von anorganisch gebundenem Formstoff ist, dass der Entkernprozess deutlich aufwändiger und belastender für das Bauteil ist. Aus diesem Grund soll in dem beantragten Forschungsprojekt ein Simulationsmodell entwickelt werden, das es ermöglicht, den initialen Kernbruch während des Entkernens zu berechnen. Dadurch kann der Entkernprozess so optimiert werden, dass er weniger belastend für das Bauteil wird. Dazu werden für alle notwendigen Materialparameter Messmethoden entwickelt und eine entsprechende Simulation aufgebaut. Im Anschluss wird sowohl simulativ, als auch experimentell der durch den Guss entstehende Aluminium-Sand-Verbund impulsartig belastet, bis der Kern im Inneren des Bauteils bricht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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