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-MetaLoMic 2.0- Entschlüsselung des mechanistischen Einflusses von pflanzlichen Sekundärmetaboliten auf die Interaktion von Lotus japonicus mit dem Wurzelmikrobiom
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professorin Dr. Corinna Dawid; Professorin Dr. Caroline Gutjahr; Professor Dr. Martin Parniske; Professor Dr. Michael Schloter
Fachliche Zuordnung
Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Pflanzenzüchtung, Pflanzenpathologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 401867691
Die Exsudation von Nähr-, Signal- und Giftstoffen durch die Pflanzenwurzel in die Rhizosphäre erzeugt eine selektive Umgebung für Mikroorganismen. Unser Verständnis der molekularen Mechanismen, durch welche die Interaktion zwischen Pflanzenzellen und wurzelassozierten Mikroben durch Wurzelexsudate beeinflusst werden, ist noch sehr gering. Wir untersuchen die mechanistischen Prinzipien der Wurzelexsudat-geförderten Interaktionen in der Rhizosphäre mit einem interdisziplinären Forscherteam aus Experten der mikrobiellen Ökologie, der chemischen Analyse, der pflanzlichen Symbiosen, Pflaneznphysiologie und -Genetik. Wir suchen nach spezifischen Verknüpfungen zwischen pflanzlichen Metaboliten und mikrobiellen Zielgenen, die fördernd oder unterdrückend auf die bakterielle Kompetitivität in der Rhizospäre, das Eindringen in die Wurzel und auf das Pflanzenwachstum durch bakterielle Aktivität Einfluss nehmen. Als Wirtspflanze nutzen wir die Modellleguminose Lotus japonicus, in Kombination mit den gut untersuchten mikrobiellen Symbionten, Rhizobien und arbuskulären Mykorrhizapilzen und kleinen synthetischen mikrobiellen Gemeinschaften (SynComs). Desweiteren untersuchen wir von L. japonicus Wurzeln isolierte Stämme des Genus Acidovorax, die starke Unterschiede in ihrer Wirkung auf das Wachstum der Wirtspflanze L. japonicus aufwiesen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme