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Genetische Faktoren bei Bakterien die eine Pilz assoziierte Dysbiose in Arabidopsis verhindern
Antragsteller
Stephane Hacquard, Ph.D.
Fachliche Zuordnung
Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Mikrobielle Ökologie und Angewandte Mikrobiologie
Förderung
Förderung seit 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402123107
In diesem Projekt wollen wir den Beitrag einzelner Bakterienstämme zu der, durch diese vermittelten Schutzaktivität untersuchen und bakteriell bedingte Mechanismen identifizieren, welche die Belastung mit Pilzen und/oder deren Diversität beeinflussen. Das Hauptziel ist es, Mechanismen zu charakterisieren (spezifisch und/oder konserviert unter den Bakterien ) welche einzeln oder synergistisch eine Pilz assozierte Dysbiose in den Wurzeln von Arabidopsis verhindern können. Weiterhin ist die Identifikation von durch Bakterien vermittelten Mechanismen, welche das Immunsystem der Pflanze dabei unterstützen die Masse und Diversität der Pilze zu verändern, wichtig für die Entwicklung neuer Strategien um Pilzerkrankungen in Pflanzen kontrollieren zu können. Dabei ist es entscheidend redundante Funktionen unter SynCom Mitgliedern zu reduzieren indem eine vereinfachte aber dabei repräsentative Auswahl an Mitgliedern getroffen wird. So wird es möglich genau zu ermitteln in welchen Ausmaß Wechselwirkungen zwischen Bakterien und Pilzen in einer Gemeinschaft die Gesundheit der Wirtspflanze beeinflussen. Durch vielfältige Ansätze welche den Nachbau und Manipulation des Mikrobioms, Mikrobiomprofiling, hoch-auflösende Metatranskriptome auf Genomebene und high-throughput Screenings sowie funktionelle Studien beinhaltet, möchten wir durch Bakterien vermittelte Schlüsselfunktionen identifizieren welche durch die Anwesenheit von Pilzen ausgelöst werden, das Wachstum dieser beeinflussen und dadurch zu einem Gleichgewicht zwischen Pilzen und Wirt führen.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme