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Verzugsbeherrschung beim Schleifen durch rechnergestützte Auslegung von Verzugskompensationsstrategien

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2018 bis 2022
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402705371
 
Erstellungsjahr 2023

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt befasst sich mit der FEM-basierten Abbildung der Verzugsentstehung beim Profilschleifen in einer V-Nut und einer entsprechenden Kompensation bei Stahlwerkstücken ähnlich den Linearführungsschienen. Sowohl bei einer Variation der Zustellung als auch der Vorschubgeschwindigkeit konnten sehr gute numerische Ergebnisse erzielt werden. Somit konnten die Verzüge für unterschiedliche Parametersätze, dem Experiment entsprechend, vorhergesagt werden. Nicht nur die Verzugsentstehung während des Schleifens wurde experimentell bestimmt, auch mögliche Kompensationsansätze wurden verfolgt und diskutiert. Möglichkeiten der thermischen Bearbeitung durch einen Laser sowie der mechanischen Einflussnahme durch einen Festwalzprozess zeigten, dass es so möglich ist, gezielt Eigenspannungen entgegen denjenigen, welche durch das Schleifen entstanden sind, einzubringen und auf diese Weise Verzüge zumindest teilweise zu kompensieren. Die untersuchten Ansätze zur fertigungstechnischen Kompensation von Werkstückverzügen wurden anschließend kombiniert, um die auftretenden Wechselwirkungen zu analysieren und deren spezifische Potenziale nutzen zu können. Die Identifikation der optimalen Kompensationsstrategien erfolgte mittels der Simulation und die Umsetzung in der Versuchsumgebung, so dass eine Validierung der Simulationsergebnisse sowie eine eventuell erforderliche Kalibrierung und Anpassung der verwendeten Modelle und Simulationen ermöglicht wurde.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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