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Das Selbst als Merkmalsbündel: Mechanismen der Selbstrepräsentation
Antragsteller
Professor Dr. Bernhard Hommel
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Förderung
Förderung von 2018 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402790609
Auf Grundlage einer erweiterten Version der Theorie der Ereigniskodierung (TEC) schlagen wir vor, dass Personen sich selbst und andere Personen genau wie andere, nicht-soziale Ereignisse repräsentieren. Wir wollen Techniken der virtuellen Realität verwenden um drei Annahmen unseres Ansatzes zu überprüfen: ob Personen mehr dazu neigen, Repräsentationen von Selbst und Anderem miteinander zu integrieren, wenn Selbst und Anderer mehr Merkmale teilen, wenn diese Merkmale auf Dimensionen definiert sind die durch die momentane Aufgabe relevant gemacht wurden, und ob sie kognitive Kontrolle über das Ausmaß der Integration ausüben können. 13 Experimente sind geplant um diese Annahmen zu testen, drei davon in Kollaboration mit anderen Gruppen. Versuchspersonen werden mit einem Avatar in virtueller Realität konfrontiert, der entweder viele oder wenige Merkmale mit ihnen teilt, und sie haben die Gelegenheit das Verhalten des Avatars in unterschiedlichem Ausmaß zu kontrollieren. Vorher gesagt wird das die wahrgenommene Willkürlichkeit des Handelns, Körperbeziehung mit dem Avatar und die Übernahme von Eigenschaften des Avatars zunimmt, wenn die Versuchsperson den Avatar synchron steuern kann, wenn die Person und der Avatar mehr Eigenschaften teilen, wenn diese Eigenschaften momentan relevant sind, und wenn die kognitive Kontrolle der Person in Richtung eines mehr integrativen Metakontroll-Zustandes gelenkt wird.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 2134:
Das handelnde Selbst
Internationaler Bezug
Niederlande