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Firmenlohndifferentiale in unvollkommenen Arbeitsmärkten: Die Rolle von Marktmacht und industriellen Beziehungen in der Aufteilung der Beschäftigungsrenten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern

Fachliche Zuordnung Statistik und Ökonometrie
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 402977338
 
Erstellungsjahr 2021

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Das Projekt geht den Fragen nach, ob und in welchem Ausmaß der deutsche Arbeitsmarkt durch Marktmacht gekennzeichnet ist, ob sich diese Macht in Firmenlohndifferentialen durch Rent-Sharing niederschlägt und ob industrielle Beziehungen zwischenbetriebliche Lohngleichheit beeinflussen. Zentrale Ergebnisse des Projekts sind, dass i) deutsche Arbeitsmarkt in wesentlichen Teilen durch unvollkommene Arbeitsmärkte und insbesondere Arbeitgebermarktmacht gekennzeichnet ist, ii) diese Marktmacht sich direkt in der zwischenbetrieblichen Lohngleichheit widerspiegelt, iii) ein substantieller Teil zwischenbetrieblicher Lohndifferentiale durch Rent-Sharing kausal erklärbar sind und iv) Tarifverträge und Betriebsräte Arbeitgebermacht und zwischenbetriebliche Lohndifferentiale effektiv beschränken.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

  • (2020), “Organised labour, labour market imperfections, and employer wage premia”, IZA Discussion Paper No. 13909, Bonn
    Dobbelaere, S., Hirsch, B., Müller, S., Neuschäffer, G.
  • (2020), „Zwischenbetriebliche Lohnunterschiede, Mitbestimmung und Tarifverträge“, Wirtschaft im Wandel 2/2020, 25-27
    Müller, S.
 
 

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