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Der Einfluss des Larsen-C-Kalbens auf makrobenthischen Peracariden-Gemeinschaften des antarktischen Schelfes

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2018 bis 2021
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403487519
 
Erstellungsjahr 2022

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vorliegende Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Wissen über die Zusammensetzung und Verteilung von Peracariden im atlantischen Sektor des SO leistet. Außerdem stellt sie einen wichtigen ersten Schritt in der SO-Wissenschaft zu einem besseren Verständnis der Folgen dar, die der Klimawandel auf die benthischen Arten des SO haben kann. Es ist daher von größter Bedeutung, diese Studie auf andere Peracaridengruppen und geografische Gebiete des SO auszuweiten, um die Auswirkungen des Klimawandels auf einer breiteren taxonomischen und geografischen Skala zu bewerten. Dadurch können wir besser verstehen, wie verschiedene Arten oder Taxa von Umweltveränderungen (z. B. Meereiskonzentrationen) betroffen sein können. Während der Klimawandel für einige Arten eine Bedrohung darstellen kann (z. B. für spezialisierte Arten), kann er für andere Arten von Vorteil sein (z. B. für opportunistische Arten). In der Zukunft werden weitere Analysen notwendig sein, um zu verstehen welche SO-Taxa mehr oder weniger anfällig für Veränderungen der Meereiskonzentration sind. Darüber hinaus sollte der Effekt von physischen Barrieren für Genfluss im SO untersucht werden, um die genetische Konnektivität zwischen verschiedenen Gebieten des SO (z. B. dem Rossmeer und dem Weddellmeer) bewerten zu können.

Projektbezogene Publikationen (Auswahl)

 
 

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