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Verzeichnis der Orientalischen Handschriften in Deutschland (VOHD) XXXI, 6: Koptische Handschriften Teil 6: Die Handschriften der Staatsbibliothek zu Berlin-Preußischer Kulturbesitz. Bohairische und bohairisch-arabische Handschriften. Beschrieben von Ute Pietruschka und Ina Hegenbarth-Reichardt

Fachliche Zuordnung Islamwissenschaft, Arabistik, Semitistik
Förderung Förderung von 2018 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 403635309
 
In diesem Band werden bohairische und bohairisch-arabische Handschriften beschrieben, die bereits unter Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg für seine 1661 gegründete Churfürstlche Bibliothek zu Cölln an der Spree enworben wurden und somit zum ältesten Bestand der Staatsbibliothek Berlin - Preußischer Kulturbesitz zählen. Zum ersten Male werden Handschriften und Arbeitsmaterialien aus dem Nachlass des Orientalisten Theodor Petraeus (gest. 1672) beschrieben, der zu den Pionieren koptischer Studien in Deutschland gehört. Diese Manuskripte geben Einblick in die außerordentlich breit gefächerten wissenschaftlichen Interessen und dieehrgeizigen Publikationspläne dieses zu Unrecht verkannten Orientalisten. Wesentlich erweitert werden konnte der koptische Handschriftenbestand in Berlin im 19. Jahrhundert durch Ankäufe von Sammlungen wie der des Diplomaten und Orientalisten Heinrich Friedrich Diez und des Ägyptologen Heinrich Brugsch, die nicht unerheblich zum Aufschwung der koptologischen Studien in Deutschland und insbesondere Berlin beitrugen und welche ebenfalls in diesem Band beschrieben werden.Eine Einleitung unterrichtet über das Leben und Wirken des Theodor Petraeus und gibt Auskunft über den Wert der beschriebenen Handschriften für zukünftige Forschungsaufgaben. Abbildungen vermitteln einen Eindruck von Charakteristika der Manuskripte.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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